In einer Welt leben. Der Bezirk Treptow-Köpenick und die nordperuanische Provinz Cajamarca gehen mit gutem Beispiel voran. Im Rahmen eines Partnerschaftsabkommens haben die beiden Kommunen z.B. einen Jugendaustausch organisiert und Workshops zur Verbesserung des Bodens durch ökologischen Landbau durchgeführt. In der Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Lviv/Lemberg geht es um nachhaltige Stadtentwicklung. Im Austausch mit Malmö und Stettin um die Förderung nachhaltiger Wirtschaftsbeziehungen. Vor Ort im Bezirk sensibilisiert der "Weltladen Köpenick" für fairen Handel. Im ersten interkulturellen Garten Berlins wird Integration praktisch umgesetzt.
Die Metropole Berlin nutzt die Vielfalt der entwicklungspolitischen Initiativen und Verbände, der Botschaften und Konsulate, MigrantInnen-Organisationen und politischen Stiftungen, der nationalen und internationalen Institute und Wirtschaftsverbände, um sich für die Perspektiven der Einen Welt einzusetzen. Durch eine "Berliner Stiftung für Entwicklung" und ein "Haus der internationalen Kooperation" wird vor allem das Engagement der Zivilgesellschaft für die Eine Welt unterstützt.
Das Wasser zum Duschen wird durch eine thermische Solaranlage auf dem Dach erhitzt. Die Wärme für das Gewächshaus produziert eine Grasheizung. Jeder weiß, dass man die Standby-Beleuchtung von Computer oder Fernseher ausschaltet, weil sie Strom frisst. Energie aus fossilen Brennstoffen wird eingespart, effizienter genutzt oder durch erneuerbare Energien ersetzt sowie durch Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmedämmung effizienter genutzt. Nicht mehr Geld, mehr Köpfchen ist gefragt. Bürger investieren in ihre Zukunft und die ihrer Kinder; z.B. indem sie Anteilsscheine für eine Solaranlage erwerben und dabei sogar noch Rendite machen.
Berlin reduziert seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 um 25 Pozent, bis 2020 um mindestens 40 Prozent. Gemeinsam mit Brandenburg wird ein Handlungsprogramm "Beschäftigung und Klimaschutz" aufgelegt, das mit Mitteln zur Altbausanierung, der Kreditanstalt für Wiederaufbau und EU-Mitteln finanziert werden soll. Für 800 öffentliche Gebäude werden Partnerschaften zur Energieeffizienzsteigerung geschlossen. Bis 2020 stellt das Land Berlin Dachflächen für 200.000 qm private PV-Anlagen als Betreiberlösung zur Verfügung.