Seit vielen Jahren leistet der Berliner Gasversorger GASAG mit Erdgas wichtige Beiträge für den Umweltschutz in unserer Hauptstadt. Erdgas wird traditionell in der Energie-und Wärmeversorgung eingesetzt. Die GASAG hatte allein bis Ende 2001 schon rund 10 Millionen Euro in den Einsatz innovativer, wettbewerbsfähiger und umweltentlastender Erdgastechnologien wie Wärmepumpen, Brennstoffzellen und Blockheizkraftwerke investiert. Bis 2005 sollen die CO2-Emissionen in der Stadt um weitere 60.000 Tonnen reduziert werden, wobei die GASAG und ihre Kunden Spitzenreiter in Berlin sind.
Man kann mit Erdgas aber nicht nur heizen, kochen, backen und braten, sondern es auch als Kraftstoff im Auto einsetzen. Das ist um so wichtiger, als mehr als 50 Prozent der Umweltbelastungen zur Zeit noch vom motorisierten Straßenverkehr verursacht werden. Die Folge sind Sommersmog, Treibhauseffekt und zunehmende Gesundheitsgefährdungen.
Auch beim Einsatz im Kraftfahrzeug werden die Emissionen erheblich vermindert. Denn Erdgas ist der umweltschonendste fossile Brennstoff. Seine Eigenschaften ermöglichen eine besonders schadstoffarme Verbrennung. Im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Kohle entstehen bei der Verbrennung von Erdgas nur geringe Emissionen. Und Erdgas kann in seinem ursprünglichen Zustand transportiert und verwendet werden. Dadurch treten keine Umwandlungsverluste wie bei anderen Energieträgern auf. Somit kann der vermehrte Einsatz von Erdgas-Fahrzeugen nachhaltig zur Verbesserung unserer städtischen Umwelt beitragen. Etwa eintausend sind in Berlin schon unterwegs.
Erdgas als Kraftstoff kostet an den 12 öffentlichen Erdgastankstellen in Berlin übrigens nur 69,9 Cent pro kg (ein Kilogramm entspricht etwa 1,5 Litern Superbenzin). Man spart also zur Zeit mehr als die Hälfte gegenüber Benzin und noch ein Drittel gegenüber dem Dieselkraftstoff. Eine ideale Kombination von Sparsamkeit und Umweltentlastung. Und die Hersteller bieten eine breite Palette an Erdgasfahrzeugen (die meisten können auch problemlos mit Benzin fahren) vom Pkw über Transporter bis zum Müllsammelfahrzeug oder Autobus an.
Seit geraumer Zeit läuft in Berlin ein Förderprogramm zur Einführung von eintausend Umwelttaxis und einhundert Fahrschulfahrzeugen, die mit Erdgas fahren und damit die innerstädtische Umwelt entlasten. Die Taxis kann man immer häufiger in der Stadt fahren sehen - sie sind an ihrem grünen TUT-Schal an den Türen leicht zu erkennen. Man kann sie übrigens inzwischen jederzeit bei allen Funkzentralen als Umwelttaxis ausdrücklich bestellen.
Im Rahmen des europäischen TELLUS-Projekts wird die Einführung von einhundert Erdgasfahrzeugen für den innerstädtischen Gütertransport je nach dem zulässigen Gesamtgewicht gefördert. Auch sie sind ja - wie Taxis und Fahrschulen - ständig im Stadtgebiet unterwegs.
Ebenso können Mitgliedsunternehmen der Handwerksinnungen einen Förderungsbetrag von der GASAG erhalten, wenn sie ein Erdgasfahrzeug in Betrieb nehmen. Auch private Käufer erhalten eine Förderung durch einen Tankzuschuss von der GASAG, wenn sie sich für ein Erdgasfahrzeug entscheiden.
Die umweltverträglichen Erdgasfahrzeuge sind auch in Berlin im Kommen.
Partner der Berlin-Agenda